11 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Rheinisch-Bergischen Kreis

19.12.2019
Pressemitteilung

Schnelles Internet überall – das ist das Ziel des flächendeckendes Ausbaus von Hochleistungsnetzen.

Mit der 2018 in Kraft getretenen Neuauflage der Förderrichtlinie des Bundes bekommen Kommunen, die bislang auf eine Kupfertechnologie gesetzt haben, die Möglichkeit eines Technik-Upgrades. Auch der Rheinisch-Bergische Kreis hat sich auf eine Förderung beworben und nun gute Nachrichten aus Berlin erhalten.

Rund 11 Millionen Euro Bundesmittel und 10 Millionen Euro vom Land können bis 2022 in den Glasfaserausbau investiert werden. "Die Leistungsfähigkeit der Breitbandversorgung entscheidet über die Zukunftsfähigkeit unseres Kreises. Daher ist es wichtig und unverzichtbar, dass der Bund gerade im ländlichen Raum den Ausbau fördert“, freut sich Dr. Hermann-Josef Tebroke.

Insgesamt werden 5.476 bisher unterversorgte Haushalte, 752 Unternehmen sowie 74 Schulen und andere Bildungseinrichtungen mit Glasfaseranschlüssen versorgt, sodass die im Förderprogramm geforderte Bandbreite von mindestens 50 Mbit/s erreicht wird. Damit sind rund 97% aller Haushalte im Rheinisch-Bergischen Kreis abgedeckt. Zur Versorgung der restlichen unterversorgten Bereiche („weiße Flecken“) hat der Rheinisch-Bergische Kreis bereits einen weiteren Förderantrag im Bundesförderprogramm eingereicht.

„Schnelle Internetverbindugnen sind mittlerweile ein essentieller Standortfaktor für die Wirtschaft und private Haushalte. Mit unserer gemeinsamen kreisweiten Breitbandinitiative steigern wir so die Attraktivität unserer Region“, erklärt Kreisdirektor Dr. Erik Werdel. Ziel ist es, eine möglichst fächendeckende Versorgung im Rheinisch-Bergischen Kreis zu erreichen. 
„Wir freuen uns über den Förderbescheid des Bundes. Das ist der nächste wichtige Schritt. Hier zeichnet es sich aus, dass die Verwaltung zusammen mit der Politik massiv an dem Thema gearbeitet hat“, betont Landrat Stephan Santelmann.